1970, ISBN: 3936522685

[ED: Leinen], [PU: Dieterich'sche Verlagsbuchhandlung, Leipzig (1961) 1970], sehr guter Zustand; Standort: Regal; geringfügigste Lagerungspuren betr. etwas Gilb; absolut sauberes Exemplar… Altro …

[ED: Leinen], [PU: Dieterich'sche Verlagsbuchhandlung, Leipzig (1961) 1970], sehr guter Zustand; Standort: Regal; geringfügigste Lagerungspuren betr. etwas Gilb; absolut sauberes Exemplar; Lesebändchen in Originalposition; Nichtraucherhaushalt Inhalt: Siehe Nachwort "Der Dichter der 'Sintrups'" von Gerhard Seidel (S. 379ff.)[1] Friedrich Huch (1873 - 1913) war ein deutscher Schriftsteller "aus der Kaiserzeit". Er studierte Philologie an der Universität München, der Universität Paris und der Universität Erlangen und schloss sein Studium mit der Promotion zum Dr.phil. ab. Seit 1904 wirkte er als freier Schriftsteller in München und veröffentlichte neuartige psychologische Romane. Als sein Hauptwerk gilt "Pitt und Fox. Die Liebeswege der Brüder Sintrup" (1909), zwischen Thomas Manns "Felix Krull" und Robert Musils "Mann ohne Eigenschaften" angesiedelt. In seinem "musikalischen Roman" "Enzio" (1911) ist Wilhelm Furtwängler (1886 - 1954) sein literarisches Vorbild. Am bekanntesten geblieben ist jedoch Friedrich Huchs Schülerroman "Mao" (1907) mit seiner magischen Symbolik. Mit den unter dem Einfluss von Ludwig Klages (1872 - 1956) entstandenen Bänden "Träume" und "Neue Träume" erhebt Fr. Huch die Traumaufzeichnung erstmals zu einer eigenständigen literarischen Gattung. Friedrich Huchs Mutter Marie (1653 - 1934; gen. "Mady") ist eine Tochter des Reiseschriftstellers Friedrich Gerstäckers (1816 - 1872) und Rudolf Huch (1862 - 1943) sowie Ricarda Huch (1864 - 1947) sind seine Cousins. Er war befreundet mit Ludwig Klages und stand in Kontakt mit Rainer Maria Rilke (1875 - 1926) und Thomas Mann (1875 - 1955); dieser hielt am 15. Mai 1913 die Trauerrede auf den unerwartet an den Folgen einer Mittelohroperation Verstorbenen. - cf.: https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Huch Gerhard Seidel (18.03.1929 - 2000; 07.12.) [1] war in der DDR Literaturwissenschaftler und langjähriger Leiter des Bertolt-Brecht-Archivs, Berlin. Günter Hartung (*1932), Germanist, Literaturwissenschaftler, Universitätsprofessor und Autor nennt am 20.12.2003 Seidel einen "hervorragenden Philologen, ausgezeichneten Brecht-Kenner und feinfühlingen hommes de lettres", in: G. Hartung: Der Dichter Bertolt Brecht. Zwölf Studien, Leipziger Unversitätsverlag, Leipzig 2004 - ISBN 3936522685 (http://dnb. ddb.de). [1] Gerhard Seidel (Hrsg.) Walter Benjamin: Lesezeichen - Schriften zur deutschsprachigen Literatur, Philipp Reclam jun., Leipzig 1970, RUB Nr. 479, 498+6 S., mit Quellennachweisen, Erläuterungen und Register. Rudolf Marx (1899 - 1990) war Philologe, Lektor, Herausgeber und Verlagsleiter und von 1927 bis 1937 Lektor im Kröner Verlag. So kam er in Verbindung mit Wilhelm Klemm (1881 - 1968; Verleger, Arzt und Lyriker, Pseudonym Felix Brazil), Inhaber des Leipziger Kommissionshauses Carl Friedrich Fleischer, welcher nach der Heirat mit Erna, geborene Kröner, die Dieterich'sche Verlagsbuchhandlung kaufte. Als 1937 Wilhelm Klemm die Leitung des Alfred Kröner Verlages aufgeben musste, nachdem er von den Nazis aus der Reichsschrifttumskammer ausgeschlossen worden war, verband sich Rudolf Marx mit diesem in der Herausgabe der Sammlung Dieterich, die sich während der NS-Diktatur mit ihren philosophisch, kulturgeschichtlich und literarisch wertvollen Bänden der humanistischen Tradition verpflichtet wusste. 1943 wurden alle Betriebe zerstört. Nach dem Zweiten Weltkrieges existierte die Sammlung Dieterich in geteilter Form fort: Die Leipziger Bände wurden von Rudolf Marx betreut, der sich für einen Verbleib in Leipzig entschied, und damit in SBZ und DDR. Der in Leipzig befindliche Teil des Archivs der Dieterich'schen Verlagsbuchhandlung steht als Bestandteil des Archivs des Gustav Kiepenheuer Verlags Leipzig als National wertvolles Archiv unter Kulturgutschutz. Das Archivgut befindet sich seit 1996 als Depositum im Sächsischen Staatsarchiv - Staatsarchiv Leipzig. Wilhelm Klemm zog nach Wiesbaden um, wo er seine verlegerische Tätigkeit fortsetzte, bis er 1955 die in seiner Verantwortung verbliebenen Bände der Sammlung Dieterich dem Carl Schünemann Verlag in Bremen verkaufte. 1982 erfolgte die Wiederbegründung der Dieterich'schen Verlagsbuchhandlung in Mainz durch Alfred Klemm (1913 - 2013). (nach Wikipedia) Lizenz: Rudolf Marx Reihe: Sammlung Dieterich Band Nr. 276 original Leinen_Band, geb. mit ill. OU, DE, [SC: 2.45], wie neu, privates Angebot, 175 x 105 mm, 404 S., [GW: 370g], 2. Aufl., Banküberweisung, Internationaler Versand, [CT: Romane/Erzählungen / Entwicklungsroman]<

1970, ISBN: 3936522685

[ED: Leinen], [PU: Dieterich'sche Verlagsbuchhandlung, Leipzig (1961) 1970], sehr guter Zustand; Standort: Regal; geringfügigste Lagerungspuren betr. etwas Gilb; absolut sauberes Exemplar… Altro …

[ED: Leinen], [PU: Dieterich'sche Verlagsbuchhandlung, Leipzig (1961) 1970], sehr guter Zustand; Standort: Regal; geringfügigste Lagerungspuren betr. etwas Gilb; absolut sauberes Exemplar; Lesebändchen in Originalposition; Nichtraucherhaushalt Inhalt: Siehe Nachwort "Der Dichter der 'Sintrups'" von Gerhard Seidel (S. 379ff.)[1] Friedrich Huch (1873 - 1913) war ein deutscher Schriftsteller "aus der Kaiserzeit". Er studierte Philologie an der Universität München, der Universität Paris und der Universität Erlangen und schloss sein Studium mit der Promotion zum Dr.phil. ab. Seit 1904 wirkte er als freier Schriftsteller in München und veröffentlichte neuartige psychologische Romane. Als sein Hauptwerk gilt "Pitt und Fox. Die Liebeswege der Brüder Sintrup" (1909), zwischen Thomas Manns "Felix Krull" und Robert Musils "Mann ohne Eigenschaften" angesiedelt. In seinem "musikalischen Roman" "Enzio" (1911) ist Wilhelm Furtwängler (1886 - 1954) sein literarisches Vorbild. Am bekanntesten geblieben ist jedoch Friedrich Huchs Schülerroman "Mao" (1907) mit seiner magischen Symbolik. Mit den unter dem Einfluss von Ludwig Klages (1872 - 1956) entstandenen Bänden "Träume" und "Neue Träume" erhebt Fr. Huch die Traumaufzeichnung erstmals zu einer eigenständigen literarischen Gattung. Friedrich Huchs Mutter Marie (1653 - 1934; gen. "Mady") ist eine Tochter des Reiseschriftstellers Friedrich Gerstäckers (1816 - 1872) und Rudolf Huch (1862 - 1943) sowie Ricarda Huch (1864 - 1947) sind seine Cousins. Er war befreundet mit Ludwig Klages und stand in Kontakt mit Rainer Maria Rilke (1875 - 1926) und Thomas Mann (1875 - 1955); dieser hielt am 15. Mai 1913 die Trauerrede auf den unerwartet an den Folgen einer Mittelohroperation Verstorbenen. - cf.: https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Huch Gerhard Seidel (18.03.1929 - 2000; 07.12.) [1] war in der DDR Literaturwissenschaftler und langjähriger Leiter des Bertolt-Brecht-Archivs, Berlin. Günter Hartung (*1932), Germanist, Literaturwissenschaftler, Universitätsprofessor und Autor nennt am 20.12.2003 Seidel einen "hervorragenden Philologen, ausgezeichneten Brecht-Kenner und feinfühlingen hommes de lettres", in: G. Hartung: Der Dichter Bertolt Brecht. Zwölf Studien, Leipziger Unversitätsverlag, Leipzig 2004 - ISBN 3936522685 (http://dnb. ddb.de). [1] Gerhard Seidel (Hrsg.) Walter Benjamin: Lesezeichen - Schriften zur deutschsprachigen Literatur, Philipp Reclam jun., Leipzig 1970, RUB Nr. 479, 498+6 S., mit Quellennachweisen, Erläuterungen und Register. Rudolf Marx (1899 - 1990) war Philologe, Lektor, Herausgeber und Verlagsleiter und von 1927 bis 1937 Lektor im Kröner Verlag. So kam er in Verbindung mit Wilhelm Klemm (1881 - 1968; Verleger, Arzt und Lyriker, Pseudonym Felix Brazil), Inhaber des Leipziger Kommissionshauses Carl Friedrich Fleischer, welcher nach der Heirat mit Erna, geborene Kröner, die Dieterich'sche Verlagsbuchhandlung kaufte. Als 1937 Wilhelm Klemm die Leitung des Alfred Kröner Verlages aufgeben musste, nachdem er von den Nazis aus der Reichsschrifttumskammer ausgeschlossen worden war, verband sich Rudolf Marx mit diesem in der Herausgabe der Sammlung Dieterich, die sich während der NS-Diktatur mit ihren philosophisch, kulturgeschichtlich und literarisch wertvollen Bänden der humanistischen Tradition verpflichtet wusste. 1943 wurden alle Betriebe zerstört. Nach dem Zweiten Weltkrieges existierte die Sammlung Dieterich in geteilter Form fort: Die Leipziger Bände wurden von Rudolf Marx betreut, der sich für einen Verbleib in Leipzig entschied, und damit in SBZ und DDR. Der in Leipzig befindliche Teil des Archivs der Dieterich'schen Verlagsbuchhandlung steht als Bestandteil des Archivs des Gustav Kiepenheuer Verlags Leipzig als National wertvolles Archiv unter Kulturgutschutz. Das Archivgut befindet sich seit 1996 als Depositum im Sächsischen Staatsarchiv - Staatsarchiv Leipzig. Wilhelm Klemm zog nach Wiesbaden um, wo er seine verlegerische Tätigkeit fortsetzte, bis er 1955 die in seiner Verantwortung verbliebenen Bände der Sammlung Dieterich dem Carl Schünemann Verlag in Bremen verkaufte. 1982 erfolgte die Wiederbegründung der Dieterich'schen Verlagsbuchhandlung in Mainz durch Alfred Klemm (1913 - 2013). (nach Wikipedia) Lizenz: Rudolf Marx Reihe: Sammlung Dieterich Band Nr. 276 original Leinen_Band, geb. mit ill. OU, DE, [SC: 2.40], wie neu, privates Angebot, 175 x 105 mm, 404 S., [GW: 370g], 2. Aufl., Banküberweisung, Internationaler Versand, [CT: Romane/Erzählungen / Entwicklungsroman]<